Mediation bei Unternehmensnachfolge und in Familienunternehmen

Konflikte eigenverantwortlich & professionell lösen


Mediation bei Familienunternehmen und Unernehmensnachfolge

Jährlich sind tausende Unternehmen in Deutschland von einer Unternehmensnachfolge betroffen. Um ihren Fortbestand zu sichern, muss die Nachfolgeregelung sorgfältig und rechtzeitig geplant werden. Häufig stehen rechtliche und steuerliche Überlegungen bei den Betroffenen und ihren Beratern im alleinigen Fokus. Doch dies greift zu kurz. Auch wenn dies notwendige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge sind, müssen doch gerade die individuellen Ziele des ausscheidenden Unternehmers und seiner Familienmitglieder sowie eventuell auch familienfremder Gesellschafter in die Gestaltung einbezogen werden. 

 

Hier treten häufig Konflikte auf, die stark von persönlichen Interessen, aber auch von persönlichen Sorgen geprägt sind. Eine juristische Lösung ist meist nicht geeignet, diese widerstreitenden persönlichen Interessen aufzulösen. In einer Mediation werden die Interessen der Beteiligten berücksichtigt. Aus diesem Grund ist die Mediation das ideale Verfahren, derartige Situationen in den Griff zu bekommen.

 

Wenn die Unternehmenseigentümer daran gehen, ihre Nachfolge zu regeln, sind häufig zunächst Fragen innerhalb der Familie zu klären. Beispielsweise muss eruiert werden, wer in der Familie geeignet und auch bereit ist, die Nachfolge zu übernehmen. Gleichzeitig muss geklärt werden, welche Rolle die übrigen Familienmitglieder langfristig in Bezug auf das Unternehmen spielen wollen und können. Nicht immer gelingt es ohne externe Hilfe, die divergierenden Interessen unter einen Hut zu bringen und die für den langfristigen Erfolg des Unternehmens notwendigen Entscheidungen zu treffen.

Findet sich innerhalb der Familie kein Nachfolger, muß eine externe Lösung gefunden werden, oder das Unternehmen wird veräußert oder fusioniert.  

 

Auch bei gutem Willen der Beteiligten ist die Übergabe der Führungsverantwortung auf eine neue Generation nie spannungsfrei. Ursachen dafür sind immer auch von Generation zu Generation verschiedene Weltbilder und Grundauffassungen. Gerade in der heiklen Phase des Führungswechsels kann sich aber ein Unternehmen längere Auseinandersetzungen oder gar gerichtliche Streitigkeiten nicht erlauben. In einer solchen Situation zeigt sich die besondere Stärke der Mediation.

 

Und wie gefährlich ein Streit in einem Familienunternehmen sein kann, zeigt der Fall Dussmann, bei dem auch vor harten Bandagen nicht zurückgeschreckt wurde (vgl. beispielsweise http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/dussmann-erben-streiten-um-millionen-erbschaft-a-1031928.html).

 

Und vielleicht wäre ja beispielsweise der Zusammenschluss von Daimler und Chrysler erfolgreich verlaufen, wenn man stärker auf den Faktor Menschen mit seinen Wünschen und Bedürfnissen geachtet hätte (vgl. Süddeutsche Zeitung vom 7. Mai 2013).

 

Durch ihren freiwilligen und formlosen Charakter können die Parteien auch mehrfach und mit neuen Fragestellungen zum Mediator kommen und müssen dazu nicht ein förmliches Verfahren einhalten.

 

Ich unterstütze Sie als Mediator.